Wenn ich meine Grenze sehe, dann kann ich deine Grenze sehen.
Wenn ich meine Grenze setze, weiß ich wo ich stehe.
Wenn ich meine Grenze schätze, bleibe ich in meiner Kraft.
Während wir den Tanz des Lebens vollführen, erfahren wir oft Grenzen, im Außen wie im Innen.
Wir stoßen an die Grenze des anderen, wir kommen an unsere körperliche Grenze, wir haben Grenzen in unserem Denken errichtet, in unserer Selbstliebe, in unserer Liebesfähigkeit, in unserer inneren Freiheit, wir erleben Grenzen in so vielen Formen.
Die Grenzen, die uns wirklich definieren, die unser Leben bestimmen, sind die Grenzen, die wir in uns tragen.
Wie oft gehst du an deine Grenze und hälst dich dort auf? Spürst nach, wird sie noch gebraucht oder brauchst du mehr?
Wie oft traust du dich und gehst du über deine Grenze? Wie oft lässt du aber auch zu, dass andere über deine Grenze gehen?
Grenzüberschreitungen bedeuten auch sich seines Raumes bewusst zu werden. Ihn wahrzunehmen, ihn klar zu umgrenzen. Die Grenzen sichtbar zu machen und klar zu zeigen.
Unsere eigene Grenzüberschreitungen können uns auch zeigen, wie eng wir die Grenzen für uns selber halten und wir somit unseren Raum klein halten.
Welche GrenzwächterInnen hast du in dir? Wie eng halten sie dich? Wie gut passen sie auf dich auf?
Gehen zu deiner Grenze und betrachte sie. Wie dienlich ist sie dir?
Unterhalte dich mit deinen GrenzhüterInnen. Wie erfüllen sie ihre Aufgabe?
Kannst du frei in deinen Grenzen sein?
Kannst du ohne lieben?
Weißt du, dass du in einem Universum ohne Grenzen lebst?
Weißt du, dass du grenzenlos geliebt wirst?
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